„Auch die Schweiz ist … verantwortlich dafür, was auf und in den Meeren passiert!“ – So ist es nachzulesen auf einer Webseite, deren Initiatoren heute Kontakt zu WATERKANT aufgenommen haben: Es handelt sich um „ein Netzwerk von (derzeit sechs) Menschen mit unterschiedlichen Werdegängen, die sich gefunden haben, um von der Schweiz aus etwas für die Ozeane zu tun“.
Zu den Sechs zählen unter anderen der emeritierte Baseler Professor Mark Pieth und die Anwältin Kathrin Betz, deren höchst informatives Buch über die „Schifffahrtsnation Schweiz“ wir erst vor wenigen Monaten an dieser Stelle vorgestellt hatten. Ein weiterer Mitstreiter ist der Schweizer Nationalsekretär der (zur ITF gehörenden) internationalen Gewerkschaft Nautilus, Holger Schatz. Außerdem an dieser Stelle erwähnt werden muss der „Journalist im Unruhestand“ Daniel Haller (eigene Beschreibung), dessen aufschlussreiches Buch „Klar zur Wende! Mit Segelfrachtern gegen die Klimakrise“ in wenigen Wochen hier vorgestellt werden wird.
Ziel – oder Anspruch – des Netzwerks ist es, „von der Schweiz aus etwas für die Ozeane zu tun“. Denn die Schweiz zähle nun einmal „zu den zehn wichtigsten Reedereistandorten der Welt“, jeder sechste Container werde auf einem Schiff eines Schweizer Unternehmens transportiert, jede fünfte Tonne der auf See transportierten Rohstoffe im Auftrag von Händlern mit Sitz in der Schweiz verschifft. Und auch dies ist aufschlussreich: „Aus der Schweiz bereederte Schiffe (erzeugen) zusammen mit den Rohstoffladungen sieben mal mehr Klimagase … als die gesamte Schweiz“.
Gründe genug, aus den Alpen heraus und in der Alpenrepublik selbst „Verantwortung für die Ozeane (zu) übernehmen“. Gerne weisen wir an dieser Stelle darauf hin und freuen uns auf spannende Kontakte.