DSM: Neues über die Hanse

Die mit­tel­al­ter­li­che Han­se war weit mehr als nur ein kauf­män­ni­sches Macht­bünd­nis, eta­bliert in einem Netz­werk von Städ­ten und Kon­to­ren ent­lang der Küs­ten von Nord- und Ost­see: Das zeigt jetzt das Deut­sche Schiff­fahrts­mu­se­um (DSM) in Bre­mer­ha­ven in einer Son­der­aus­stel­lung unter dem bezeich­nen­den Titel „Immer wei­ter – Die Han­se im Nordatlantik“. 

The­ma der bis zum Früh­jahr 2024 gezeig­ten Son­der­schau – gemeint als Ergän­zung zur Geschich­te der legen­dä­ren, im DSM gezeig­ten Kog­ge – sind vor allem seit dem 16. Jahr­hun­dert doku­men­tier­te Han­dels­be­zie­hun­gen zwi­schen Ham­burg und Bre­men einer­seits und den Shetland- und Orkney-Inseln sowie Island ande­rer­seits. Die der Aus­stel­lung zugrun­de lie­gen­de For­schung basiert zum einen auf Brie­fen und Doku­men­ten aus dem Staats­ar­chiv Bre­men, zum ande­ren auf Ergeb­nis­sen des Pro­jekts „Loo­king in from the Edge“ (LIFTE), in dem For­schen­de aus Groß­bri­tan­ni­en und Deutsch­land gemein­sam unter­sucht haben, wie die Orkney- und Shet­land­in­seln im früh­neu­zeit­li­chen Euro­pa in einen grö­ße­ren Wirt­schafts­raum inte­griert wur­den. Das DSM nennt das Gan­ze eine „archäo­lo­gi­sche Spurensuche“.

Details gibt’s auf der Web­sei­te des DSM.

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WATERKANT-Redaktion