Kegelrobben im Watt: Langsamere Zunahme

Die Zahl der Kegel­rob­ben im Wat­ten­meer und auf Hel­go­land nimmt wei­ter zu, wenn auch lang­sa­mer als im ver­gan­ge­nen Jahr. Das hat das Tri­la­te­ra­le Wat­ten­meer­se­kre­ta­ri­at in Wil­helms­ha­ven zu Monats­be­ginn bilanziert. 

Dem Zäh­l­er­geb­nis aller drei Wat­ten­meer­staa­ten zufol­ge sol­len in die­sem Jahr ins­ge­samt 11.515 Kegel­rob­ben beob­ach­tet bezie­hungs­wei­se erfasst wor­den sein, das bedeu­tet ein Plus von rund neun Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. 2023 war für die erwach­se­nen Tie­re, die wäh­rend der Mau­ser gezählt wur­den, eine jähr­li­che Zunah­me um zwölf Pro­zent erfasst worden.

Die meis­ten Kegel­rob­ben gibt es im nie­der­län­di­schen Wat­ten­meer – die dort gemel­de­ten 7.821 Tie­re ent­spre­chen einem Anteil von etwa 67 Pro­zent des geam­ten Kegel­rob­ben­be­stan­des. Da aber zugleich die öst­li­chen Wat­ten­meer­ge­bie­te als stär­ker besie­delt regis­triert wur­den, bedeu­tet dies eine Sen­kung der pro­zen­tua­len Ver­tei­lung, der Wert für die Nie­der­lan­de sinkt leicht um drei Prozent.

Auf Hel­go­land wur­den dem Bericht zufol­ge 14 Pro­zent der Kegel­rob­ben gezählt, Nie­der­sach­sen und Ham­burg kom­men zusam­men auf rund zwölf Pro­zent des Gesamt­be­stan­des. Im schleswig-holsteinischen Wat­ten­meer­ge­biet wur­den 286 Tie­re gezählt, wäh­rend Däne­mark mit 361 Kegel­rob­ben dop­pelt so vie­le wie im Vor­jahr meldete.

Details zur jähr­li­chen Zäh­lung kön­nen ein­ge­se­hen wer­den auf der Web­sei­te des Wat­ten­meer­se­kre­ta­ri­ats (der Bericht selbst ist dort nur auf eng­lisch downloadbar).

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WATERKANT-Redaktion