Dänische Ölförder-Pläne stoppen – Update

Noch bis zum 9. Okto­ber sind Sam­mel­ein­wen­dun­gen gegen die unten beschrie­be­nen däni­schen Ölförder- und CCS-Pläne nahe der Dog­ger­bank mög­lich: Dar­auf weist der BBU heu­te in einer Mit­tei­lung mit Link zur Web­site hin. 

Mel­dung vom 24. Sep­tem­ber: WATERKANT unter­stützt nach­drück­lich den gemein­sa­men Appell von zwölf deut­schen Umwelt­ver­bän­den, die von Däne­mark geplan­ten Öl- und Gas-Förderungen sowie CCS-Projekte an der Dog­ger­bank in der Nord­see zu stop­pen. „Inmit­ten der Nord­see liegt die Dog­ger­bank, ein Gebiet, das für sei­nen Fisch­reich­tum und als Lebens­raum von Schweins­wal und Zwerg­wal bekannt ist“, mah­nen die Ver­bän­de heu­te in einer gemein­sa­men Pres­se­er­klä­rung: „Nicht umsonst ist der deut­sche Teil als wert­vol­les Natura-2000-Gebiet geschützt. Die däni­sche Sei­te genießt aller­dings kei­ner­lei Schutz.“

Laut Mit­tei­lung plant Däne­mark, hier in Zukunft nicht nur Erd­öl und Erd­gas zu för­dern, son­dern das Öl „durch Ein­lei­ten von Koh­len­di­oxid (CO2) aus den Lager­stät­ten her­aus­zu­pres­sen und das CO2 gleich­zei­tig dann dort ein­zu­la­gern“. Für die­ses Vor­ha­ben habet die däni­sche Ener­gie­be­hör­de (Ener­gis­ty­rel­sen) kürz­lich eine stra­te­gi­sche Umwelt­prü­fung vor­ge­legt, die die Umwelt­aus­wir­kun­gen bewer­ten solle.

Eine Alli­anz deut­scher Umwelt­ver­bän­de kri­ti­siert das Vor­ha­ben der däni­schen Regie­rung, weil mög­li­che Fol­gen sich grenz­über­schrei­tend auf das deut­sche Mee­res­schutz­ge­biet aus­wir­ken wür­den. Hin­ter dem Pro­test stehen

  • Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND),
  • Deep­wa­ve e. V., Initia­ti­ve zum Schutz der Hoch- und Tiefsee,
  • Deut­sche Umwelt­hil­fe (DUH),
  • Gesell­schaft zum Schutz der Mee­res­säu­ge­tie­re e. V. (GSM),
  • Gesell­schaft zur Ret­tung der Del­phi­ne e. V. (GRD),
  • Green­peace Deutschland,
  • Inter­na­tio­nal Fund for Ani­mal Wel­fa­re (IFAW),
  • M.E.E.R. e.V.,
  • Natur­schutz­bund Deutsch­land e. V. (NABU),
  • Schutz­sta­ti­on Wat­ten­meer e. V.,
  • The Wha­le and Dol­phin Con­ser­va­ti­on Socie­ty (WDCS) sowie
  • Umwelt­stif­tung WWF.

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WATERKANT-Redaktion