Ab in den Restmüll – Sind unsere Meere, Küsten und Flüsse noch zu retten?
Ferienzeit ist Badezeit: Sommer, Sonne, Sand und Meer! Wirklich? Tatsächlich drohen Nord- und Ostsee, ihre Küstenregionen und ebenso die Flüsse nach wie vor zu Verfügungsmassen der Industrie zu verkommen. Die soeben erschienene neue Ausgabe der Zeitschrift WATERKANT liefert dafür wieder eine Reihe aktueller Beispiele:
- Warum gibt es kein Moratorium für Offshore-Windparks, obwohl bisherige Bauarbeiten nachweislich Schweinswale in die Flucht treiben?
- Warum werben Politik und Lobbyisten für eine Küstenautobahn samt weiterer Elbequerung, wenn weder Bedarf besteht noch Finanzierung gesichert ist?
- Warum dürfen Energieriesen Planungen zur CO2-Endlagerung forcieren, obwohl weder Verträglichkeit noch Zulässigkeit geprüft oder geregelt sind?
- Warum ist die Kampagne fürs „Weltnaturerbe Wattenmeer“ eigentlich nur als leeres Gerede einzustufen?
- Warum fürchten nicht nur Umweltschützer, Bauern und Deichverbände, sondern auch Industriebetriebe die geplante neue Elbvertiefung?
- Was haben aktuelle Verbraucher-Verdummungen wie „Analogkäse“ mit den Problemen der Milchbauern und ihrem Preiskampf gegen Discounter zu tun?
Seit 23 Jahren veröffentlicht WATERKANT kenntnisreich und sauber recherchiert Berichte und Reportagen zu maritimen Themen und über Probleme der Menschen an Meer, Küste und Flüssen. „WATERKANT ist eine wichtige Informationsquelle für alle, die sich unvoreingenommen und kritisch mit maritimen Themen befassen. So schreiben uns beispielsweise Bürgerinitiativen, unsere Artikel hätten ihren Widerstand mit mobilisiert. Darüber freuen wir uns“, stellt Redakteur und Mitherausgeber Burkhard Ilschner fest.
Seit Anfang 2009 erscheint WATERKANT unter der Ägide eines unabhängigen Herausgebergremiums. Redaktion und AutorInnen arbeiten ehrenamtlich und ohne Honorar. „ Aber WATERKANT benötigt zum weiteren Überleben vor allem zahlende AbonnentInnen und SpenderInnen – und vielleicht die eine oder andere Erwähnung in verschiedenen Medien, damit möglichst viele Menschen erfahren, dass es uns weiterhin gibt“, so Ilschner.
WATERKANT lädt alle Medienschaffenden herzlich ein, Kontakt aufzunehmen: Schaut Euch die aktuelle Ausgabe an, wir liefern sie gerne zur Ansicht! Und vergesst bitte nicht, die WATERKANT im Zuge Eurer potenziellen Kampagne zu ehrenamtlicher Arbeit beispielhaft zu erwähnen.