Zeitschrift WATERKANT bleibt Sprachrohr für kritische Meeresschützer und Initiativen der Küstenregion
Die Zeitschrift „WATERKANT – Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nordseeregion“ legt Wert auf die Feststellung, dass die heute in einer parallelen Pressemitteilung der „Aktionskonferenz Nordsee“ (AKN) angekündigte, bevorstehende Auflösung des Vereins AKN nichts (mehr) mit der lebendigen WATERKANT zu tun hat und schon gar nicht auch deren Ende bedeutet.
Schon Ende 2008 hatte sich die AKN – wegen jener finanziellen Engpässe, die jetzt für sie das Aus bedeuten – von ihrem langjährigen Mitteilungsblatt WATERKANT getrennt; seit Anfang 2009 wird diese weiterhin nicht-kommerzielle Zeitschrift von einem eigenständigen Förderkreis herausgegeben, den langjährige Mitarbeiter ins Leben gerufen haben.
Mit aktuellen Berichten von der Waterkant, neuem Layout und neuerdings durchgehend vierfarbigem Druck bleibt die WATERKANT jenes Sprachrohr für kritische Meeresschützer sowie für Initiativen der Küstenregion, das sie schon seit mehr als 23 Jahren gewesen ist.
Zu den vielen Autorinnen und Autoren, die sich seit 1986 in der WATERKANT aktiv und kritisch für Meer und Küste einsetzen, gehörte wiederholt auch der Mitgründer und langjährige Sprecher der AKN, Peter Willers – der am morgigen Mittwoch in Berlin für sein meerespolitisches Engagement ausgezeichnet werden soll. WATERKANT beglückwünscht den so Geehrten auf diesem Wege herzlich und hofft auch weiterhin auf seine Mitarbeit.
Anlass der für morgen geplanten Ehrung im Bundesumweltministerium ist die Vorstellung der neuen Sonderbriefmarke „Meeresschutz“: 25 Cents je verkaufter Marke fließen nach Angabe des Ministeriums „in einen Fonds, aus dem verschiedene Projekte von Umwelt- und Naturschutzverbänden gefördert werden“. Der Förderkreis WATERKANT wird sich um Zuschüsse aus diesem Fonds bewerben, um sein nicht-kommerzielles Zeitschriftenprojekt dauerhaft und qualitativ hochwertig absichern zu können.