2010 / 02 – AKN-Auflösung

Zeitschrift WATERKANT bleibt Sprachrohr für kritische Meeresschützer und Initiativen der Küstenregion

Die Zeit­schrift „WATERKANT – Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nord­see­re­gi­on“ legt Wert auf die Fest­stel­lung, dass die heu­te in einer par­al­le­len Pres­se­mit­tei­lung der „Akti­ons­kon­fe­renz Nord­see“ (AKN) ange­kün­dig­te, bevor­ste­hen­de Auf­lö­sung des Ver­eins AKN nichts (mehr) mit der leben­di­gen WATERKANT zu tun hat und schon gar nicht auch deren Ende bedeutet.

Schon Ende 2008 hat­te sich die AKN – wegen jener finan­zi­el­len Eng­päs­se, die jetzt für sie das Aus bedeu­ten – von ihrem lang­jäh­ri­gen Mit­tei­lungs­blatt WATERKANT getrennt; seit Anfang 2009 wird die­se wei­ter­hin nicht-kommerzielle Zeit­schrift von einem eigen­stän­di­gen För­der­kreis her­aus­ge­ge­ben, den lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­ter ins Leben geru­fen haben.

Mit aktu­el­len Berich­ten von der Water­kant, neu­em Lay­out und neu­er­dings durch­ge­hend vier­far­bi­gem Druck bleibt die WATERKANT jenes Sprach­rohr für kri­ti­sche Mee­res­schüt­zer sowie für Initia­ti­ven der Küs­ten­re­gi­on, das sie schon seit mehr als 23 Jah­ren gewe­sen ist.

Zu den vie­len Autorin­nen und Autoren, die sich seit 1986 in der WATERKANT aktiv und kri­tisch für Meer und Küs­te ein­set­zen, gehör­te wie­der­holt auch der Mit­grün­der und lang­jäh­ri­ge Spre­cher der AKN, Peter Wil­lers – der am mor­gi­gen Mitt­woch in Ber­lin für sein mee­respo­li­ti­sches Enga­ge­ment aus­ge­zeich­net wer­den soll. WATERKANT beglück­wünscht den so Geehr­ten auf die­sem Wege herz­lich und hofft auch wei­ter­hin auf sei­ne Mitarbeit.

Anlass der für mor­gen geplan­ten Ehrung im Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um ist die Vor­stel­lung der neu­en Son­der­brief­mar­ke „Mee­res­schutz“: 25 Cents je ver­kauf­ter Mar­ke flie­ßen nach Anga­be des Minis­te­ri­ums „in einen Fonds, aus dem ver­schie­de­ne Pro­jek­te von Umwelt- und Natur­schutz­ver­bän­den geför­dert wer­den“. Der För­der­kreis WATERKANT wird sich um Zuschüs­se aus die­sem Fonds bewer­ben, um sein nicht-kommerzielles Zeit­schrif­ten­pro­jekt dau­er­haft und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig absi­chern zu können.