2011 / 01 – die 100. Ausgabe

Zeitschrift WATERKANT erscheint mit 100. Ausgabe

Die mee­respo­li­ti­sche Zeit­schrift WATERKANT ist zum Jah­res­wech­sel 2010/2011 mit ihrer 100. Aus­ga­be erschie­nen; „Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nord­see­re­gi­on“ lau­tet tra­di­tio­nell das Mot­to des Blat­tes, das 1986 von der sei­ner­zeit in Bre­men behei­ma­te­ten Mee­res­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on „Akti­ons­kon­fe­renz Nord­see“ (AKN) gegrün­det wor­den war. Seit Anfang 2009 wird die vier­tel­jähr­lich erschei­nen­de Zeit­schrift von einem eigen­stän­di­gen För­der­kreis herausgegeben.

Seit ihrer Grün­dung wird die WATERKANT von Autorin­nen und Autoren geschrie­ben und redi­giert, die ohne Hono­rar arbei­ten; auch Pro­duk­ti­on und Ver­trieb wären ohne unbe­zahl­te Mit­hil­fe vie­ler Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer undenk­bar. „Dabei wird es blei­ben“, ver­spricht Redak­teur Burk­hard Ilsch­ner, „es geht uns um Erhalt und Aus­bau eines Forums für alle, die sich für wirk­sa­men Schutz der sen­si­blen Mee­res­um­welt sowie für sozia­le und öko­lo­gi­sche Küs­ten­ent­wick­lung einsetzen“.

Vor­aus­set­zung dafür war und ist eine brei­te wech­sel­sei­ti­ge Ver­net­zung mit ande­ren Initia­ti­ven und Medi­en, deren The­men und Bei­trä­ge die WATERKANT bele­ben und unver­wech­sel­bar machen: Die Kon­tak­te, die sich in fast 25 Jah­ren geknüpft haben, rei­chen – um nur ganz weni­ge aus­ge­wähl­te Bei­spie­le zu nen­nen – vom Wat­ten­rat Ost-Friesland über den Ham­bur­ger För­der­kreis „Ret­tet die Elbe“ oder den Ver­bund der Initia­ti­ven gegen die geplan­te Küs­ten­au­to­bahn A 22 / 20 bis etwa zur „Schutz­sta­ti­on Wat­ten­meer“. Aktu­ell unter­stützt die WATERKANT auch die jüngst gegrün­de­te über­re­gio­na­le Arbeits­grup­pe Mee­respo­li­tik im Forum Umwelt und Ent­wick­lung (Berlin/Bonn) und die Kam­pa­gne „fair oce­ans“ des Ver­eins für Inter­na­tio­na­lis­mus und Kom­mu­ni­ka­ti­on (Int­Kom, Bremen).

Wir sehen lei­der, dass küsten- und mee­respo­li­ti­sche The­men – deren Ursa­chen und Wir­kun­gen ja immer auch weit ins Bin­nen­land rei­chen – noch immer nicht die Auf­merk­sam­keit in der Öffent­lich­keit fin­den, die sie ver­die­nen“, erläu­tert Förderkreis-Vorstandsmitglied Volk­mar Kay­ser: „Wir hof­fen, mit der Wei­ter­füh­rung der WATERKANT einen akti­ven Bei­trag zu Netz­wer­ken sowie zur Zusam­men­ar­beit loka­ler und regio­na­ler Initia­ti­ven auch in schwie­ri­gen Zei­ten leis­ten zu kön­nen, denn nur der gemein­sa­me Ein­satz vie­ler wird poli­tisch wahrgenommen“.