Die EU-Fischereiminister haben einem Bericht der TAZ zufolge am Dienstag beschlossen, über die „Ausgestaltung“ eines Beifang-Verbots diskutieren zu wollen. „Bis 2020 soll die EU-Fischerei grundlegend geändert werden“ schreibt die Zeitung: „Seit Monaten ringen nun die Minister der Mitgliedsstaaten um die Ausgestaltung der Reform.“
Als „Beifang“ gelten bekanntlich „Tiere, die versehentlich ins Netz gehen, aber nicht verkauft werden können. Bisher werden je nach Art 20 bis 98 Prozent der gefangenen Meerestiere zurück ins Meer gekippt - viele von ihnen tot.“
WWF-Fischerei-Expertin Karoline Schacht befürchtet laut TAZ, dass statt eines strikten Verbots eine flexible Lösung herauskommen könnte, nach der dann etwa der Beifang künftig an Land zu Fischmehl verarbeitet werden und so den Unternehmen zusätzlichen Gewinn einbringen würde. – Mehr siehe hier.