OSPAR soll Küstengewässer besser schützen

Mehr Schutz für Küs­ten­ge­wäs­ser for­dert der Natur­schutz­bund Deutsch­land (NABU) im Namen von mehr als 40 euro­päi­schen Umwelt­schutz­ver­bän­den in einem Offe­nen Brief an die Oslo-Paris-Kommission (OSPAR): Sie soll noch in die­sem Som­mer für ihre Mit­glieds­staa­ten ein Ein­lei­tungs­ver­bot für Schiffs­ab­wäs­ser aus bord­ei­ge­nen Abgas­wasch­an­la­gen, so genann­ten „Scrub­bern“, inner­halb natio­na­ler Hoheits­ge­wäs­ser – der 12-Seemeilen-Zone – beschlie­ßen.  Wei­ter­le­sen

Impressionen aus der Tiefe – Rezension

Fox, Brad: Leuchten am
Meeresgrund – Aus dem Logbuch
der ersten Tiefsee-Expedition;
wbg Theiss, Freiburg/Brsg.

zur Rezen­si­on


Mit der „Bathy­sphä­re“ in die Tie­fen des Atlan­tiks – sel­ten gab es ein so span­nen­des Buch, das man sich der­art sprö­de und frag­men­ta­risch erar­bei­ten muss. Aber die Mühe lohnt sich…

Verbände-Studie fordert andere Hafenpolitik

Ein Gut­ach­ten der Umwelt­ver­bän­de BUND, NABU und WWF klatscht den Eig­nern und Betrei­bern der gro­ßen nord­deut­schen See­hä­fen har­sche Wor­te um die Ohren: Noch län­ger vom „unbe­grenz­ten Wachs­tum im Con­tai­ner­ver­kehr“ zu reden, sei ein „über­hol­tes Geschäfts­mo­dell“ und „zum Schei­tern ver­ur­teilt“. Die vori­ge Woche prä­sen­tier­te Stu­die ver­langt grund­le­gen­des Umden­ken in der deut­schen Hafen­po­li­tik.  Wei­ter­le­sen

Von Ningbo direkt zum JWP – klein, aber oho?

Wie­der ein­mal hat es Deutsch­lands ein­zi­ger Tief­was­ser­ha­fen, der Wil­helms­ha­ve­ner Jade­We­ser­Port (JWP), in die Schlag­zei­len geschafft: Vori­gen Don­ners­tag mach­te an der Kaje für größ­te Con­tai­ner­frach­ter ein eher klei­nes Schiff fest – die unter Panama-Billigflagge fah­ren­de „Kawa Ning­bo“ mit einer Kapa­zi­tät von knapp 2500 TEU. Die JWP-Oberen fei­er­ten trotz­dem, mit 250 Gäs­ten aus Wirt­schaft und Poli­tik. Wei­ter­le­sen

Gemini mischt Machtverhältnisse auf

Ende kom­men­der Woche erlebt die glo­ba­le Container-Schifffahrt ihre radi­kals­te Umstruk­tu­rie­rung seit mehr als zehn Jah­ren – und meh­re­re deut­sche Häfen sind unmit­tel­bar davon betrof­fen. Der Start des neu­es Bünd­nis­ses Gemi­ni der däni­schen Ree­de­rei Mærsk und der Ham­bur­ger Hapag-Lloyd am 1. Febru­ar dürf­te die Macht­ver­hält­nis­se der mari­ti­men Oli­go­po­le ver­än­dern.  Wei­ter­le­sen

Trumpenomics“ könnten Seehandel verteuern

Von einer „holp­ri­gen Fahrt“ und einem mög­li­chen „Auf­prall“ war jüngst die Rede, als die alt­ehr­wür­di­ge bri­ti­sche Schiff­fahrts­zei­tung Lloyd‘s List einen Aus­blick wag­te, wel­che Fol­gen die mari­ti­me Wirt­schaft von der heu­te begin­nen­den zwei­ten US-Präsidentschaft des Donald Trump zu erwar­ten habe.  Wei­ter­le­sen

Nordsee schützen – „Ende der Ignoranz“!

Ein „Ende der Igno­ranz“ gegen­über den Fol­gen wei­te­rer Indus­tria­li­sie­rung der Nord­see hat heu­te die Schutz­ge­mein­schaft Deut­sche Nord­see­küs­te (SDN) ange­mahnt und ein Umden­ken bezüg­lich der Wir­kung mensch­li­chen Han­delns ver­langt. Ein Anlass ist auch die heu­ti­ge Bundestags-Debatte zur Ver­pres­sung von CO2 unter dem Nord­see­grund, laut SDN eine „irr­tüm­li­che Lösung zum Kli­ma­schutz“.  Wei­ter­le­sen

US-Ost- und Golfküste: Streik vertagt

Über­ra­schend haben sich am Mitt­woch (Lokal­zeit) die nord­ame­ri­ka­ni­sche Hafenarbeiter-Gewerkschaft Inter­na­tio­nal Longshoremen’s Asso­cia­ti­on (ILA) und die United Sta­tes Mari­ti­me Alli­ance (USMX) der Hafen­be­trei­ber auf ein Abkom­men ver­stän­digt, das einen wei­te­ren Arbeits­kampf in den 36 gro­ßen Häfen an Ost- und Golf­küs­ten der USA vor­erst ver­mei­det. Wie lan­ge die­ser „Frie­dens­schluss“ währt, bleibt offen, weil bei­de Sei­ten Still­schwei­gen über die erziel­te Eini­gung ver­ein­bart haben.  Wei­ter­le­sen

Fregatten statt Kreuzfahrtschiffen?

Unmit­tel­bar vor den Fei­er­ta­gen erfolg­te die amt­li­che Ver­laut­ba­rung: Die Papen­bur­ger Mey­er Werft wird teil­ver­staat­licht. Bund und Land Nie­der­sach­sen stei­gen mit zusam­men 400 Mil­lio­nen Euro ein und über­neh­men dabei jeweils 40 Pro­zent des Unter­neh­mens. Fer­ner wer­den Bank­kre­di­te in Höhe von 2,6 Mil­li­ar­den Euro gemein­sam mit Bürg­schaf­ten abge­si­chert – die Risi­ken tra­gen die Steu­er­zah­ler.  Wei­ter­le­sen

Studien belegen: Weservertiefungen unnötig

Der Umwelt­ver­bän­de BUND und WWF Deutsch­land haben die nächs­te Run­de im Streit um die geplan­te Weser­ver­tie­fung ein­ge­läu­tet: Mit zwei fun­dier­ten Stu­di­en unter­mau­er­ten die Orga­ni­sa­tio­nen jetzt ihr bereits wie­der­holt vor­ge­brach­tes Argu­ment, die Maß­nah­men wür­den der Schiff­fahrt nicht nen­nens­wert nüt­zen.  Wei­ter­le­sen

Meeresschutz par excellence – Rezension

Czybulka, Detlef: Der Schutz
unserer Meere – Gefährdungen, Chancen und Rechtslage
eines einzigartigen Ökosystems;
oekom, München

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Alle, die sich für Leben im, am und auf dem Meer inter­es­sie­ren, enga­gie­ren oder in ent­spre­chen­den Debat­ten mit­re­den wol­len, soll­ten die­ses Buch gele­sen haben.

Später Erfolg für Lotsversetzer

Es hat län­ger als ein Jahr gedau­ert, jetzt ist‘s ver­ein­bart: Die so genann­ten Lots­ver­set­zer bekom­men noch vor Weih­nach­ten Geld aufs Kon­to, das ihnen seit 2022 zustand und viel zu lan­ge durch Blo­cka­de des Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums (BMDV) vor­ent­hal­ten wor­den ist. Vor­ges­tern konn­te die Abtei­lung Mari­ti­me Wirt­schaft der Gewerk­schaft ver.di die­sen Erfolg ver­mel­den.  Wei­ter­le­sen

HHLA-MSC-Deal: Finaler Vollzug

Ham­burgs Senat hat heu­te offi­zi­ell einen Teil der stadt­ei­ge­nen Akti­en am Hafen- und Logis­tik­kon­zern HHLA an die Schwei­zer Groß­ree­de­rei MSC über­tra­gen. Damit ist der seit 14 Mona­ten hef­tig umstrit­te­ne Ein­stieg des welt­größ­ten Schiff­fahrts­kon­zerns bei der HHLA voll­zo­gen: Ham­burg und die eigens gegrün­de­te MSC-Tochter Port of Ham­burg Betei­li­gungs­ge­sell­schaft sind künf­tig per Joint Ven­ture mit­ein­an­der ver­bun­den.  Wei­ter­le­sen

Küste macht Druck bei Häfenfinanzierung

Wir wer­den der Infra­struk­tur auch mit Blick auf die Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit Deutsch­lands eine neue Prio­ri­tät geben müs­sen“, zitier­te das mari­ti­me Fach­blatt THB Anfang ver­gan­ge­ner Woche Nie­der­sach­sens Wirt­schafts­mi­nis­ter Olaf Lies (SPD). Es ging unter ande­rem auch um die Bun­des­för­de­rung der See­hä­fen – wie­der ein­mal, denn bekannt­lich wird um die­se Bezu­schus­sung schon lan­ge hef­tig gestrit­ten.  Wei­ter­le­sen

Hapag-Lloyd: Zuversicht am Alsterufer

In den ers­ten neun Mona­ten 2024 hat Deutsch­lands größ­te Container-Reederei, die teil­staat­li­che Ham­bur­ger Hapag-Lloyd, rund 9,3 Mil­lio­nen TEU trans­por­tiert. Das waren zwar 400.000 TEU oder fünf Pro­zent mehr als im Ver­gleichs­zeit­raum 2023, hat deut­lich weni­ger Geld in die Kas­sen gespült: Das EBIT der ers­ten drei Quar­ta­le 2024 liegt mit knapp 1,9 Mil­li­ar­den Euro gut eine Mil­li­ar­de nied­ri­ger als im Vor­jahrs­zeit­raum.  Wei­ter­le­sen