Glyphosat-Stopp knapp gescheitert

Mit knapps­ter Mehr­heit hat der Umwelt­aus­schuss des Euro­päi­schen Par­la­ments einer Ver­län­ge­rung der Zulas­sung des Total­her­bi­zids Gly­pho­sat den Weg geeb­net. Das berich­te­te Ender ver­gan­ge­ner Woche der Deut­sche Natur­schutz­ring (DNR) in der aktu­el­len Aus­ga­be sei­nes News­let­ters zur EU-Umweltpolitik. 

Dem DNR zufol­ge hat­ten Sozi­al­de­mo­kra­ten, Grü­ne und Lin­ke im Par­la­ments­aus­schuss einen so genann­ten Ein­spruch gegen die von der EU-Kommission bean­trag­te Ver­län­ge­rung der Glyphosat-Zulassung um wei­te­re zehn Jah­re ein­ge­bracht. Sol­che Ein­sprü­che sind zwar nicht bin­dend, haben aber poli­ti­sche Wirk­kraft. Für den Antrag stimm­ten laut DNR 38 Abge­ord­ne­te – aber 40 votier­ten dage­gen und sechs ent­hiel­ten sich: „Mit die­sem Abstim­mungs­er­geb­nis wer­de der Umwelt­aus­schuss ’sei­nem Namen nicht gerecht‘ “, zitier­te der DNR dazu die grü­ne Umwelt­po­li­ti­ke­rin und Che­mi­ka­li­en­ex­per­tin Jut­ta Paulus.

Details sie­he hier.

Über waterkant

WATERKANT-Redaktion