Kutterdemo gegen Elbvertiefung

Mit rund 40 Kut­tern haben die Elb­fi­scher am heu­ti­gen Sonn­abend vor Cux­ha­ven gegen die geplan­te Ver­tie­fung des Flus­ses demonstriert.

Mit einem gechar­ter­ten Aus­flugs­schiff haben etli­che Cux­ha­ve­ner den Pro­test der Fischer beglei­tet und unter­stützt. „Kei­ne Elb­ver­tie­fung für die Pfef­fer­sä­cke“ hieß es auf einem Trans­pa­rent, mit dem die Wäh­ler­ge­mein­schaft „Die Cux­ha­ve­ner“ – ihre Frak­ti­on stellt gemein­sam mit der SPD die Mehr­heit im Stadt­rat – das Schiff geschmückt hatte.

Die Fischer bekla­gen vor allem, dass sie – so das HAMBURGER ABENDBLATT – „im Gegen­satz zu den Obst­bau­ern und Land­wir­ten im Alten Land … bei den poli­ti­schen Ver­hand­lun­gen schlicht ver­ges­sen wor­den“ sei­en, sie erhoff­ten sich daher Ent­schä­di­gun­gen, wenn ihnen durch die erneu­te Elb­ver­tie­fung wei­te­re Fang­grün­de ver­lo­ren gehen könn­ten – durch Ver­än­de­rung der Strö­mungs­ge­schwin­dig­keit, durch Ver­schli­ckung, durch Ver­schlech­te­rung der Sau­er­stoff­ver­hält­nis­se. Auch die Stadt Cux­ha­ven will dem Zei­tungs­be­richt zufol­ge gegen die Elb­ver­tie­fung kla­gen (mehr sie­he hier).

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WATERKANT-Redaktion

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