European Maritime Day – abgesagt

Es kommt nicht wirk­lich über­ra­schend: Der EU-Kommissar für Umwelt, Mee­re und Fische­rei, der Litau­er Vir­gi­ni­jus Sin­ke­viči­us, hat den dies­jäh­ri­gen „Euro­pean Mari­ti­me Day“ (EMD) abge­sagt – namens der Kom­mis­si­on, der Regie­rung von Irland und des Stadt­rats von Cork, wo das dies­jäh­ri­ge Tref­fen hät­te statt­fin­den sollen. 

Es ist ver­mut­lich über­flüs­sig, hier an die­ser Stel­le den Grund zu kon­kre­ti­sie­ren: 1500 erwar­te­te Stake­hol­der, das ist nicht die Menschen-Anzahl, die sich der­zeit phy­sisch tref­fen soll­te. Und es dürf­te auch nicht über­ra­schen, wenn die EU-Kommission betont, dass die Kon­fe­renz bald­mög­lichst nach­ge­holt wer­den soll­te: „Wenn wir aus die­ser Kri­se (gemeint ist die Corona-Pandemie) her­aus­kom­men, brau­chen wir die blaue Wirt­schaft, um so schnell wie mög­lich wie­der in Form zu kom­men. Der mari­ti­me Sek­tor mit sei­nem enor­men Poten­zi­al für intel­li­gen­tes und nach­hal­ti­ges Wachs­tum kann zur wirt­schaft­li­chen Erho­lung in Küs­ten­ge­bie­ten und dar­über hin­aus beitragen.“

Da „blue eco­no­my“ bekannt­lich aus Sicht des Mee­res­schut­zes eher als Dro­hung zu ver­ste­hen ist, bedeu­tet das also für die Mee­re – viel­leicht – eine Atempause.

Mit­tei­lung der EU-Kommission

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WATERKANT-Redaktion