Der Verein fair-fish international hat unter dem Titel „No fish – no future“ einen rund zwölf Minuten dauernden Kurzfilm veröffentlicht, der den Kampf der Kleinfischer im Senegal gegen die Plünderung ihrer Fischgründe durch Trawler aus Europa und Asien dokumentiert. Aufklärung ist das eine Motiv – die Einwerbung weiterer Spenden zur Unterstützung des andauernden Kampfes das andere.
In seinem aktuellen Newsletter beschreibt fair-fish international den bei YOUTUBE kostenlos abrufbaren Kurzfilm mit diesen Worten:
„Die Fischerei ist der wichtigste Wirtschaftszweig der westafrikanischen Republik Senegal. Fischereiabkommen erlauben den Fang auch grossen Fangschiffen aus Europa und Asien. Das macht den einheimischen Fischern das Leben immer schwerer. Oft reicht ihr Fang nicht einmal mehr, um das Benzin für den Schiffsmotor zu bezahlen. Immer mehr senegalesische Fischer emigrieren heimlich nach Europa, in der vagen Hoffnung, dort zu verdienen, was ihre Familien zuhause zum Überleben brauchen. Im Sommer 2020 wurde bekannt, dass die senegalesischen Regierung Fanglizenzen an weitere 50 chinesische Schiffe vergeben wollte. Das brachte das Fass zum Überlaufen. Die Fischer und die Zivilgesellschaft wehrten sich – mit Erfolg: die Regierung zog ihren Plan zurück. Doch das Problem ist damit nicht vom Tisch, es ist nur aufgeschoben…“
Weiteren Hintergrund zu diesem Konflikt – und natürlich einen Link zum Spendenaufruf! – findet man unter http://www.fair-fish.ch/de/aktuell/senegal/.